Nun ist es also entschieden: Die Türkei hat sich auf Ergogan geeinigt - naja, mehr oder weniger. Etwas mehr als die Hälfte der Türken wollen ihren alten Präsidenten wieder haben, in Deutschland sind sogar zwei Drittel der Wahlberechtigten der Meinung, Erdogan wäre die richtige Wahl. Das verärgert vor allem Cem Özdemir, der seinem Ärger erst auf Twitter (wo auch sonst) und dann in den Tagesthemen (die logische nächste Station) Luft machte.
Während Russland sich gerade den Status als Big Player auf der Weltkarte verspielt, geht China den anderen Weg und versucht es mit Annäherung. Nun auch so bei seinem Nachbarstaat Afghanistan. Die Regierung der Taliban haben die Chinesen zwar noch nicht anerkannt, davon abgesehen sind sie aber auf dem besten Weg zu einem Schulterschluss.
Ein Schulterschluss fand auch in den USA statt. Kevin McCarthy (Rep.) und Joe Biden (Dem.) haben sich geeinigt. Nicht weil sie es so sehr wollten, sondern eher, weil sie es mussten. Die USA wäre sonst in eine Zahlungsunfähigkeit gerutscht und mit ihr die ganze Weltwirtschaft in eine Krise. Zähneknirschend werden wohl die äußeren Flügel beider Parteien die Einigung hinnehmen müssen.
In Spanien setzt der amtierende Präsident nun alles auf eine Karte. Flucht nach vorn - Gefahr von rechts. Besser kann man die Situation in Spanien nicht zusammenfassen. Die Linken mussten bei den vergangenen Regionalwahlen eine üble Klatsche hinnehmen, die Rechten konnten triumphieren. Nun kommen die Neuwahlen. Präsident Sanchez setzt alles auf eine Karte - damit auch die Zukunft Spaniens.
Spätestens seit der US-Intervention in Libyien prägen Drohnen nachhaltig das Schlachtfeld. So auch in Russland und in der Ukraine. Beide Seiten beschiessen sich weiterhin, Menschen sterben, ein Ende ist nicht in Sicht.